Welche Unterlage wofür? Ja, auch eine gute Frage.

Wichtig: Unterlagen - egal in welcher Form - sind nicht in der Lage Unebenheiten auszugleichen. Die Ebenheit muss immer durch den Untergrund (Estrich, Unterkonstruktion, etc.) erfolgen.

Folie:
Wenn Folie zum Einsatz kommt, wird sie immer als erstes auf den Boden gelegt.
Sie dient als Feuchteschutz. Unsere Folie läßt die Feuchte durch, aber nur soviel, dass der Boden (das Holz) nicht zu Schaden kommt. Daher ist es besonders wichtig, sie bei potenzieller Feuchte einzusetzen, wie bei

- neuen Estrichen,
- einem schnellem Bauablauf, also Fliesenleger, Maler, Parkett.
- einer neuen Fußbodenheizung, auch wenn diese 6 Monate alt ist.

Wir raten davon ab, sie aus Biogedanken wegzulassen. Vom nicht folierten Estrich erhalten Sie keine Vorteile, denn Estrich nimmt nicht an der Raumluftfiltration teil. Aber ein zu feuchter Estrich beschädigt Ihre Holzdielen.

Wellpappe:
sollte grundsätzlich bei der schwimmenden Verlegung auf Fußbodenheizung verwendet werden. Sie trennt nur die Parkettrückseite von der Estrichoberfläche und hat keine dämmende Wirkung. Jedoch verhindert sie, dass die Klammern auf dem Untergrund reiben. So ist gewährleistet, dass der Untergrund geschützt ist, keine Trittgeräusche durch die Klammern entstehen und die Wärme der Fußbodenheizung schnellstmöglich auf das Holz übertragen wird.
Wellpappe (platt gedrückt ca. 0,7mm hoch) ist insbesondere für alle Fußbodenheizung geeignet, aber auch für alle anderen isolierten (entkoppelten) Estriche, wenn es flach bleiben muss oder/und günstig bleiben soll.

Rollkork:
die perfekte Unterlage mit viel Wäreme- und Trittschalldämmung bei wenig Höhe.

Holzfaserdämmplatte:
viel Wäreme- und Trittschalldämmung für weniger Kosten. Oder wer hoch hinaus will: viel Höhe für wenig Geld.